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Übelkeit und Erbrechen

Pflanzentipps bei Übelkeit

Übelkeit (medizinisch Nausea) kommt häufig vor. Schülern ist vor Aufregung übel, wenn eine Klassenarbeit ansteht, Frauen plagen sich mit Schwangerschaftsübelkeit, Künstlermägen verkrampfen sich vor Lampenfieber, und so mancher fürchtet sich schon lange vor der Bus-, Flug- oder Schiffsreise vor dem Moment, in dem man meint, am liebsten sterben zu wollen. Nausea tritt auf bei:

  • See- und Reisekrankheit (Kinetose)
  • Aufregung und Nervosität
  • Magenverstimmungen/Magen-Darm-Infektionen
  • Migräne
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Einnahme bestimmter Medikamente und als Nebenwirkung von Anästhesien oder Chemotherapie
  • Schwangerschaft

Woher kommt die Übelkeit?

Salopp könnte man sagen, dass Übelkeit im Kopf stattfindet. In unserem Hirnstamm befindet sich ein «Brechzentrum», das in ständiger Verbindung mit dem Kleinhirn, dem Magen-Darm-Trakt und den Gleichgewichtsorganen steht. Informationen erhält es auch über den Geruchssinn, das Blut und sogar über die Psyche.

Nimmt das Gefühl der Übelkeit überhand, wird es ganz körperlich: Der Brechreflex wird ausgelöst. Das ist auch gut so: Dieser vegetative Schutzreflex des Körpers ist dazu gedacht, unerwünschte, unverträgliche oder gar schädliche Substanzen schnellstens wieder loszuwerden. Ist der Magen bei einer Magenverstimmung, nach einer nicht ganz koscheren Speise oder bei einer Überlastung erst einmal geleert, tritt Erleichterung ein.

Daher sind aber auch die am schwersten erträglichen Formen der Nausea die, bei denen es gar nicht zum Erbrechen kommt, wie das oft bei Reise- oder Schwangerschaftsübelkeit der Fall ist.