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Husten? Honig hilft!

Unsere Lunge steht als einziges inneres Organ in ständigem Austausch mit der Umwelt. Was auch immer die Luft, die wir atmen, enthält, die Lunge muss es verkraften. Ob Staub, Ruß, Rauch oder kleinste Erreger, unser Atemorgan muss sich davor schützen. Das geschieht mit Hilfe eines professionellen Reinigungsteams: den Zilien und dem Hustenreflex.

  • Atemwege und Lunge sind von einem schleimigen Überzug bedeckt, indem sich all die Fremdstoffe in der Atemluft, Bakterien und Viren verfangen.
  • Die Zilien, feinste Härchen auf dem Gewebe der Atemwege, transportieren diesen «angereicherten» Schleim durch unermüdliches Flimmern und Schlagen aus der Lunge heraus. Sind die Flimmerhärchen überlastet, geschädigt oder muss es ganz schnell gehen, übernimmt der Husten seine Rolle.

Wird ein Hustenrezeptor gereizt, wird über einen komplizierten Nervenweg ein stoßweises Ausatmen ausgelöst. Allerdings mit einem beträchtlichen Unterschied zum normalen Atemvorgang: Ausgeatmet wird gegen die geschlossenen Stimmritzen. Sie öffnen sich erst mit Verzögerung, wodurch ein sehr hoher Druck im Brustkorb entsteht und die ausgeatmete Luft mit einer Geschwindigkeit von mehr als 600 Stundenkilometern herausschießt. Das Geräusch dieser Mini-Explosion nennen wir Husten.

Tipp: Lesen Sie unseren Artikel zur Hautpflege: Eine Haut wie Milch und Honig

Autorin: Dr. Claudia Rawer 01/15