Gilt als starkes Gewürz, dessen Aromaentfaltung zehn Minuten vor dem Ende des Kochens am besten gelingt.
Passt hervorragend zu Wurzelgemüse, Pilzen, Hülsenfrüchte und Kartoffeln oder Tomaten. Dient auch als natürlicher Geschmacksverstärker in Suppen, Eintöpfen und Fleischgerichten.
Harmoniert mit Dill, Lorbeerblättern, Chili, Oregano, Petersilie, Kümmel, Schnittlauch und Thymian.
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Majoran wird zum Würzen von gegrilltem Fleisch verwendet. Am besten die frisch geschnittenen Blätter erst zum Ende der Kochzeit hinzugeben.
Majoran enthält Gerb- und Bitterstoffe, welche Leber und Gallenblase anregen und den Fettstoffwechsel erleichtern. Außerdem wirkt Majoran antimikrobiell und antioxidativ.
Harmoniert mit Salbei und Thymian.
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Optisch leicht mit Majoran zu verwechseln, ist er an seinem pfeffrigen und säuerlichen Beigeschmack zu erkennen.
Wirkt wie Majoran und Thymian keimtötend und eignet sich deshalb für Fleisch, Fisch und Gemüse Pizza oder Pizza. In der Mexikanischen Küche ist Oregano wichtiger Bestandteil von Chili con Carne. Das herb-pfeffrige und bitter-scharfe Kraut erst zum Ende des Kochens beigeben.
Harmoniert mit: Thymian, Salbei, Bohnenkraut, harmoniert nicht mit Majoran.
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Die glatte Petersilie ist aromatischer und enthält mehr Wirkstoffe, die gekräuselte sieht besser aus. Enthält viel Vitamin C, Mineralstoffe wie Eisen und Mangan sowie Kalium und Folsäure.
Petersilie entlastet die Nieren, regt Stoffwechselprozesse an und hilft der Leber bei der Entgiftungsarbeit. Auch von der Petersilie sollte man nicht zu viel essen, da eine Überdosis den Magen-Darm-Trakt und die Nieren reizen kann. Petersilie verstärkt beim Würzen den Geschmack der meisten anderen Zutaten.
Passt zu Meeresfrüchten, Suppen, Salaten, Kartoffeln.
Harmoniert mit: Basilikum, Thymian, Liebstöckel, Schnittlauch.
Als Hybridpflanze mit vielen Kreuzungen ist die Pfefferminze vielseitig verwendbar, z.B. mit Couscous, Linsen, in Salaten oder weißen, roten und grünen Bohnen.
Pfefferminze enthält ätherische Öle, die für eine kühlende Wirkung sorgen. Fördert Speichel- und Magensaftbildung und wirkt antiseptisch in der Mundhöhle. Mit dem Pfefferminztee sollte man es jedoch nicht übertreiben, da zu viel davon dem Herz schadet, Grüne Minze oder Apfelminze enthalten weniger Menthol und sind damit auf Dauer auch unbedenklich.
Harmoniert mit Basilikum, Estragon, Thymian, Melisse.