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Kaffeemythen

Kaffee: Was stimmt, was nicht?

Koffein hält wach

Nachtschwärmer oder Siebenschläfer? Die Reaktionen auf eine spät am Abend genossene Tasse Kaffee sind sehr unterschiedlich: Während der eine nach dem flüssigen Betthupferl eine schlaflose Nacht durchstehen muß, wiegt sich die andere schnell in himmlischen Träumen. Wer selten Kaffee trinkt, reagiert intensiver als ein «Gewohnheitstrinker». Obwohl sich bei beiden Gruppen die Schlafdauer nicht oder wenig unterscheidet, ist beim Nicht-Kaffeetrinker der Tiefschlafanteil, der Voraussetzung für einen wirklich erholsamen Schlaf ist, höher. Deshalb: ob Gewohnheitskaffeetrinker oder nicht, koffeinhaltiger Kaffee ist kein Schlummertrunk.

Eine andere Gruppe von Menschen profitiert hingegen eher von einer späten Dosis Koffein. Ältere Menschen, die unter Herzschwäche und infolge dessen unter Störungen der Hirndurchblutung leiden, und häufig auch Hypotoniker, also Menschen mit sehr niedrigem Blutdruck, können anschließend besser einschlafen.

Doch: weil die Wirkung des Koffein nur indirekt ist, kann man nur so weit aufgeputscht werden, wie es der natürliche Vorrat an Neurotransmittern erlaubt. Das ist auch der Grund, warum eine höhere Dosis Koffein (mehr als vier Tassen Kaffee) keine Steigerung der Stimulation mehr bringt.

Koffein erreicht seine höchste Konzentration im Blut 20 bis 45 Minuten nach der Einnahme. Nach drei bis bis sechs Stunden sinkt der Koffeingehalt auf die Hälfte, nach weiteren drei bis sechs Stunden auf ein Viertel.

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