Blähungen treten in unterschiedlichen Schweregraden auf und können unter Umständen so stark sein, dass die Atmung eingeschränkt wird und Herzbeschwerden auftreten. Auch Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse und Leber-Galle-Störungen sind oft mit starken Blähungen verbunden.
Eines vorweg: Pupsen ist gut! Allen gesellschaftlichen Konventionen zum Trotz: Wer hin und wieder einen Fahren lässt, zeigt, dass es den gasproduzierenden Darmbakterien gut geht. Natürlich nur, solange es nicht zu Bauchschmerzen führt. Dann sind wir beim Thema Blähungen.
Probleme des Magen-Darmtrakts treten häufig in stressigen Lebenssituationen auf und kommen durch eine verminderte Bildung von Verdauungssäften oder durch eine Verkrampfung der Magen-Darm-Muskulatur zustande.
Blähungen werden meist durch die Unverträglichkeit bestimmter Nahrungsmittel, zu schnelles Essen und ungenügendes Kauen, zu große Essmengen oder leicht gärende Nahrungsmittel und zu wenig Bewegung hervorgerufen. Dadurch kann es zu einer übermäßigen Gasansammlung im Magen-/Darm-Trakt (Meteorismus) und infolge dessen zu Blähungen kommen. Damit verbunden kann ein vermehrter Abgang von Darmgasen (Flatulenz) oder das Entweichen der Luft als „Rülpser“ sein. Ursachen der übermäßigen Gasansammlung können folgende sein:
Bei chronischen Blähungen lohnt sich ein Versuch mit den Schüssler Mineralsalzen Natrium sulfuricum (Nr. 10) sowie Calcium chloratum (Nr. 8). Bei chronisch starken Blähungen (die dann meist nicht die einzigen Symptome bleiben), können Darmreinigungs- und Heilfastenkuren angezeigt sein, um die Darmfunktionen wieder von Grund auf zu sanieren. Wenn Sie trotz aller Selbsthilfemaßnahmen der Blähungen nicht Herr werden, fragen Sie einen Arzt.